Die Seebäder Binz, Sellin, Göhren und die übrigen sind voll belegt und auf Rügen bricht wieder ein Teil der Kreideküste ab.
Die abgebrochene Menge Kreide umfasst in etwa 200 bis 300 Tonnen, die die berühmten Kreidefelsen hinab in die Tiefe gestürzt sind. Zum Glück wurden bei diesem Abbruch keine Menschen verletzt, denn die Insel Rügen ist aktuell aufgrund der Hauptsaison sehr stark besucht und viele Menschen wandern die Uferstrecken und Waldwege der Kreidküsten Rügens ab.
Im Vergleich zu bisherigen Abbrüchen an der Nordküste Rügens handelt es sich aber um einen kleineren Abbruch: Gemäß eines Zitats der dpa sagte hierzu Michael Weigelt vom Nationalparkamt Jasmund: "Bei dem Abbruch handelt es sich um ein vergleichsweise kleines Ereignis". Denn in 2005 stürzten bei dem Abbruch an den Wissower Klinken etwa 50 000 Kubikmeter ins Meer.
Da kein Urlauber bei dem Abbruch zu Schaden gekommen ist, kann die Hochsaison auf Rügen zum Glück unbelastet weiter gehen.